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13 Mai 2013

Fußball

Ein Freistoß für meine Mannschaft. Gute 25 Meter - wenn sich sogar mehr - entfernt vom gegnerischen Tor. Ich spiele die letzte Position auf den Spielfeld (abgesehen vom Torwart), für solche Aktionen bin ich aber zuständig. Mit viel Anlauf schieße ich den Ball in Richtung Tor. Dabei habe ich mir nicht viel gedacht, hatte nur die Hoffnung, dass dieser Schuss gefährlich werden könnte, wenn meine Spielkammeraden was daraus machten. Kurz flammte in mir Hoffnung auf, als ich die Flugbahn des Balls beobachtete und dieser sich auf die rechte hohe Ecke des Tors zu bewegte. Der geht daneben. Ich hatte schon damit abgeschlossen, obwohl der Ball noch nicht gelandet war, doch für mir verfehlte er das Tor knapp. Doch dann kam etwas unerwartetes. Er flog direkt an das Aluminium und sprang in das Tor rein. Mit Kreischen drückte ich meine Freude aus. ICH hatte ein Tor geschossen. Geiles Gefühl. Ich schwebte die nächsten 10 Minuten noch auf Wolke 7, dieses Hochgefühl verschwand einfach nicht, wie auch dieses Grinsen. In diesen Minuten hätten wir 10 Gegentore einkassieren können, es wäre mir egal gewesen. Um es kurz zu machen: Wir haben das Spiel 3:1 verloren, ab der 2. Halbzeit war meine Laune auch nicht mehr so gut. Nach dem Spiel konnte ich mich anfangs nicht mehr so richtig über das Tor freuen.

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