Ein besseren Start könnte es für den aller ersten Arbeitstag, nach einem Monat, nicht geben. Es fing schon in der Nacht an. Um 1:40 Uhr bin ich wach geworden, weil die lose Zahnspange zu sehr drückte, dass ich Kopfschmerzen bekommen hatte und sie dann raus genommen hatte. Eigentlich müsste ich sie jeden Abend tragen, doch dachte ich mir, es reicht zwei Tage vor dem Termin sie zu tragen und irgendwie hatte ich sie dann vergessen und somit hat sich alles dann auf den gestrigen Abend verschoben. Jedenfalls bin ich um 6 Uhr noch mal wach geworden, musste auf Toilette und lag dann die restlichen 50 Minuten wach. Ich hatte einen 'Alptraum'.
Es handelte sich um einen Streit zwischen mir und meiner Mutter. Sie fing wieder davon an, wenn mein Vater mich nicht so sehr bevorzugen würde, dass ich ganz anders wäre. Ich habe sie angeschrien, ihr gesagt was ich schon immer denke, dass sie One bevorzugt, für sie Sachen macht, die sie sonst für niemanden macht und das sie zu jedem nett ist außer mir. Das Schlimmste daran ist, solch ein Streit könnte wirklich statt finden. Zwar war One auch in dem Raum, aber sie hat geschwiegen, was ziemlich untypisch für sie ist. Am Schluss hat meine Mutter aufgehört für mich zu kochen, hat sich auf dem Sofa gesetzt und geschwiegen, während One dann anfing mich zu scheuchen, dass ich ihr irgendetwas holen sollte. Zwar konnte ich das Gesicht von meiner Mutter nicht sehen, jedoch spürte ich, dass sie wieder leise weinte.
Wahrscheinlich habe ich davon geträumt, weil meine Mutter mich gestern angemacht hatte, dass ich das Auto nicht abgedeckt hatte, und demnach am nächsten Tag kratzen musste. Wenn Frost ist und das Auto von One zugefroren ist, dann macht sie es für sie immer Start klar. Würde meine Mutter das nicht machen, würde meine Schwester nicht pünktlich weg kommen, weil sie sich diese Zeit nie einteilt - warum auch, wenn ein Elternteil das für einen übernimmt? Zum Glück war heute morgen schon wieder alles aufgetaut als ich los musste. Ich habe kein eigenes Auto - noch nicht - aber ich musste zum Kieferorthopäden, weshalb ich mir das Auto ausleihen durfte. Meine Mutter und ich zicken uns im Moment für jede Kleinigkeit an. Es nervt ein wenig, aber das liegt natürlich alles wieder an der bösen Eight. Schließlich ist sie ein unartiges Kind.
Zum großen Übel, um dem Titel gerecht zu werden, habe ich mir heute die Brötchen für's Frühstück selbst in die Mikrowelle getan, leider habe ich im Halbschlaf auf eine falsche Einstellung gedrückt, so dass meine Mutter nachher ziemlich sauer war, weil das ganze Wohnzimmer voller Qualm war und demnach stinke ich nun nach verbrannten Bröchten. Geil oder? Dann kann der Tag jah nur noch besser werden.
Anstatt die Brötchen zu frühstücken, habe ich sie (natürlich neu aufgebackene Brötchen) dann mit genommen und das Schwarzbrot gegessen, was ich eigentlich für die Arbeit mit nehmen wollte. Mir ist Essen noch nie so schwer gefallen. Entweder es lag an dem Schwarzbrot oder an dem Gestank nach Verbrannten. Keine Ahnung. Gestern habe ich mir auf jeden Fall schon ausgerechnet, wie viel ich nach der Arbeit Kalorienmäßig zu mir nehmen darf. 847 kcal, wenn ich es richtig im Kopf habe. Ich habe das meiner Mutter schon gesagt, damit sie Bescheid weiß. Denn ich möchte das nun wirklich durchziehen und demnach habe ich vor nur etwas zu essen, wenn ich weiß wie viele Kalorien es enthält.
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