Entscheidungen zu treffen ist Scheiße!

"Du musst auch mal an dich denken! Sie hat nun das erreicht was sie erreichen wollte. Du denkst darüber nach ihr das Auto zu überlassen, dabei freust du dich schon seit Tagen darauf. Warum sollst du nun ihren Fehler ausgleichen? Sie hat es versäumt zu sparen, sie hätte 2 1/2 Jahre in ihrer Ausbildung sparsam sein können. Du bist es und hast auf dieses Ziel hin gespart und nun steht so ein Hammer Angebot vor der Tür und deine Schwester will es dir weg nehmen." Rollo hat sehr viel geredet, sich oft wiederholt, um mich davon zu überzeugen, dass es nun nicht Scheiße von mir ist, wenn ich das Auto kaufe, obwohl nun Two es auch haben will. Im Gegenteil, er fand es eine Frechheit, dass sie nun das Auto haben wollte und mich dazu überreden wollte es nicht zu kaufen, obwohl immer die Rede von MIR war. Sie hatte sich nie für das Auto interessiert. Jetzt wo sie bei der Arbeitsargentur war und so nieder gemacht wurde, dass ihr Wunsch diesen Sommer auszuziehen nicht erfüllt werden kann, will sie ein Auto haben um flexibel zu sein. Mir sind jegliche Gesichtszüge entglitten, als ich meine Mutter zu hörte, als sie den Plan verkündete, dass vielleicht Two besser das Auto kaufen sollte und ich jah dann weiter sparen könnte. ICH SPARE DIE GANZE ZEIT! Schon immer habe ich gespart. Wie könnte man sich sonst erklären, dass ich mehr Geld als Two habe, obwohl ich 3-4 Jahre nur Zeitungen rumgebracht habe und nun ein FSJ mache. Genau .. weil ich immer nur spare, spare, spare. Ab und zu gönne ich mir dann etwas. Ich habe mir den Wunsch eines Laptops, eines Handy, eines Mp3-Players und vielen Mangas in der Zeit erfüllt und nun ist es das des Autos dran. Rollo meint, ich würde mir hinter her in den Arsch beißen, zumal könnte ich besser die Schulden, die ich nun bei One mache, begleichen als sie.

Mir ist es gerade ziemlich schwer gefallen, meine Entscheidung zu verkünden. "Ich würde gerne das Auto haben wollen." - "Ok. Dann wird Two eben bis zum Sommer sparen und sich vielleicht eine 0 Finanzierung ergattern." Die Antwort von meiner Mutter war ziemlich patzig und sie tat auf einmal so, als hätte ich gerade eine Niete gezogen und hätte mich falsch entschieden. Wahrscheinlich bin ich nun das Arschloch. Yeah.

Wenn ihr mein Verhalten als asozial erachtet, haltet euch diesmal mit den Kommentaren zurück und denkt euch nur euren Teil. Ich habe lange genug darüber nach gedacht und auch viel dabei geweint und nun habe ich eine Entscheidung getroffen, die ich auch nicht mehr ändern werde.
Ich muss auch mal an mich denken ...