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28 Oktober 2012

Thanks

Mein Gesicht habe ich in seine Brust vergraben. Leise Tränen benetzen bereits sein T-Shirt. Anstatt mich aufzuhalten, lässt er es zu. Ich verspüre das dringende Bedürfniss richtig anzufangen zu weinen. Es hat sich so viel angestaut, doch bislang hatte ich noch nie geweint. Doch gebe ich diesem Verlangen nicht nach, sondern lasse nur einzelne Tränen ihren Lauf. Mehr nicht. Nach einer Weile habe ich mich auch wieder beruhigt. Die Folge von den Tränen waren Kopfschmerzen - wie immer eben. Jedoch dauerte es nicht lange, bis sie wieder verschwanden. Dann war wieder alles gut.
Ihm kann ich nichts vor machen. Er merkt sofort, dass etwas nicht stimmt. Es muss nur eine minimale Veränderung meiner Stimmlage, meiner Sätze oder Körperhaltung sehen, dann weiß er es. 10 Monate sind wir jetzt zusammen und er kennt mich wie seine Westentasche. Es ist ein schönes Gefühl, wenn jemand sofort sieht, dass es einem nicht so gut geht, ohne dass man großartig etwas gesagt hat. Eigentlich hätte ich nichts gesagt, sondern es einfach für mich behalten. Wie zu oft auch. Ich will niemanden mit meinen winzigen Problemen belasten.
Danke, dass du für mich da bist! Danke, dass du mit mir zusammen bist. Danke, für alles, was du bisher für mich getan hast. Ich bin glücklich, mich als deine Freundin bezeichnen zu können!

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