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09 Oktober 2012

#25

Ich bin um 07:30 Uhr aufgestanden, denn um 08:00 Uhr gibt es Frühstück. Das Frühstück ist annehmbar, jedoch ist mir dort etwas zu wenig Auswahl an Sachen die ich mag, weshalb ich ab da an schon wusste, dass ich jeden Tag das selbe essen würde.
Mir ist eingefallen, dass Musik nicht das Einzige ist, was mir dort in Italien geblieben ist. Ich habe immer noch mein Kissen und meine Kuscheldecke, die mir etwas Heimat geben. Man darf mich nicht falsch verstehen. Ich bin niemand der nach dem ersten Tag schon rumjammert und sich nach Hause sehnt .. jedoch hat mir dort einfach so vieles gefehlt, was ich so sehr mag und diese Dinge waren das Einzige, was mir ein geborgenes Gefühl verliehen.
An diesem Tag besuchten wir Verona, eine sehr hübsche Stadt muss ich sagen. Am Besten hat mir der Balkon von Julia gefallen. Die Liebesgeschichte von Romeo und Julia gab es 300 Jahre vor Shakespeare, sie wurde jedoch nur immer weiter erzählt und nicht auf Papier gebracht, es handelt sich hier bei um eine wahre Gegebenheit. Jedoch endet die eigentliche Geschichte mit einem Happy End, was mir persönlich natürlich besser gefällt. :) Ich habe dort auch die Gelegenheit genutzt und die Statue von Julia berührt, bzw. sie an der Brust angefasst. Das soll Glück in der Liebe bringen und so etwas kann doch nie schaden, oder?
Ich war sehr froh über meine Gruppe, mit der ich anschließend Verona unsicher gemacht habe. Wir sind nämlich nicht shoppen gegangen - zum Glück, ich hasse das! - so oder so war meine Gruppe sehr gut. Wobei ich glaube es lag daran, dass wir einen Jungen in der Gruppe hatten.
Nach Verona ging es zur Weinprobe. Offizielle waren 5 Proben vorgesehen, jedoch gab es dann noch einen 6., denn der Weininhaber hatte an diesem Tag Geburtstag. Wir waren so freundlich und haben für ihn gesungen. :) Ich fand jeden Wein abartig und demnach haben sich meine Sitznachbarn gefreut, als sie meinen Rest austrinken konnten. Ich habe anschließend Kopfschmerzen bekommen und jetzt weiß ich wieder wieso ich keinen Alkohol trinke und verstehe die Anderen noch weniger!
Das Beste war jedoch noch, dass jemand mich als Zicke bezeichnet hat, obwohl ich nur dort stand und zugehört habe und er mich noch nicht mal kennt. Aber gut, diese Person fand ich schon immer sehr unsympathisch und jetzt ist er nur noch mehr gesunken - ich glaube weiter kann man in meiner Achtung nicht mehr fallen!

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