Seiten

04 April 2014

Was hat sich eigentlich verändert?

Eine Frage die ich mir in letzter Zeit häufig stelle.
Habe ich mich verändert?
Bin ich empfindlich geworden?
Oder liegt es dann doch an den Anderen? 
Ich weiß es nicht .. aber dieses auf und ab gefällt mir nicht. Es macht mich kaputt. Das einzige was ich mir wünsche ist eine heile Familie.
Harmonie. Humor. Zusammenhalt.
Aber ich finde davon nichts wieder. 90% von dem, was sie mir sagen, sind entweder Befehle oder aber Ermahnungen, dass ich dies und jenes falsch mache. Dann habe ich darauf auch keine Lust mehr.
Rollo erzählt immer davon, dass er ausziehen möchte, weil sein Auto zerkratzt wurde und das nicht der erste Vorfall an seiner Straße war. Mehr mals hat er mich schon gefragt, ob ich nicht mit ihm zusammen ziehen möchte. Möchten auf jeden Fall - auch wenn ich Angst davor habe, dass dann unsere Beziehung zu Bruch gehen könnte. Aber ich habe kein Geld. Ich habe noch Schulden bei meinen Eltern und bevor die nicht abbezahlt sind, verbiete ich mir selbst solch einen großen Schritt zu wagen.
Rollo .. das ist auch häufig das Thema in meiner Familie. Immer wird alles mit ihm und seiner Mutter verglichen, von wegen, dass wir dort immer putzen und bei mir zu Hause nicht. Dabei sind bei mir zu Hause noch drei andere Kinder, die auch Hausarbeit machen könnten. Aber nein, wir kloppen lieber immer auf einen rum. Bis er keine Lust mehr hat, bis er keine Kraft mehr hat und irgendwann einknickt.
Ich bin gestern sogar eine Stunde mit dem Hund gelaufen, obwohl Rollo da war. Und als ich wieder komme sollte dann Rollo meinen Vater helfen. Ich war dagegen, denn bis dato hatte ich noch nicht eine Minute mit ihm verbracht und demnach war ich etwas zickig. Meine Mutter ist deswegen traurig und dann wird natürlich wieder alles aufgeführt, was wir bei Rollo's Mutter machen und zu Hause eben nicht. Leckt mich doch alle am Arsch! Auch wenn es nur ein FSJ ist, ist es manchmal auch ziemlich anstrengend, dass ich keine Lust habe, noch vorm Sport Hausarbeiten zu machen, denn dann hätte ich gar keine Freizeit, will niemand sehen. Es scheint, als wolle nie jemand mich verstehen.
Schlimmer empfinde ich dann die Tatsache, dass es nicht reicht, dass meine Mutter was sagt. Immer muss One ihren Senf dazu geben. Ich hasse mich selber dafür, dass ich mir gestern abend vorgestellt habe, wie ich unseren Hund umbringen könnte. Aus dem Fenster schmeißen und weg wäre er. Dabei liebe ich sie. Sie kann nichts dafür, aber es hatte mich an dem Abend einfach alles angekotzt, denn zu ihr, ist jeder nett. One stellt ihr Wohl sogar vor meines. Jah danke auch. Wegen solchen Sachen würde ich einfach am liebsten auf der Stelle ausziehen. Der einzige Lichtblick: One möchte studieren gehen!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen