Wenn ich wollte könnte ich jeden Moment in Tränen ausbrechen.
Das Wochenende war so schön, vielleicht zu schön, denn ansonsten könnte ich dem Ganzen standhalten. Gegen diese Kälte in der Familie. Doch im Moment, zieht es meine Stimmung förmlich runter. Es fühlt sich so an, als wäre ich ein Fremdkörper, der abgestoßen wird. Mit mir wird nur geredet, wenn man etwas haben will, oder wenn ich irgendetwas für jemanden machen muss.
Ansonsten ... jah was bin ich für meine Familie noch?
Vielleicht interpretiere ich wieder alles falsch ... aber warum reden sie ansonsten nicht mit mir? Schön ist auch, dass ich heute die Reste von meinem Leibgericht essen durfte. Hähnchen. Gab es wohl am Wochenende, wo ich nicht da war. Ich war jah bei Rollo - ich böses Kind! Und noch nicht mal die Haut am Hähnchen war übrig geblieben und ALLE wissen, dass ich diese liebe. Was ich mir darauf schlussfolgere? Das lässt tief blicken. Ich bekomme die Reste, schließlich bin ich nicht da. Auch wenn es mein Lieblingsgericht ist, wird keine Ausnahme gemacht. Bin ich jah schließlich selber Schuld.
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