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15 Mai 2012

Fuck

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Mir ist zum Weinen zu Mute, doch mache ich es nicht. Wäre nun jemand bei mir, würde mich in seinen Armen schließen, dann würde ich wohl anfangen, meiner Trauer freien Lauf zu lassen. Obwohl es nicht meine Art ist. Dieses Verlangen rührt aus Egoismus. Denn dann bin ich nicht alleine, der andere versucht mich zu beruhigen, streichelt mir über den Rücken und man hat wenigstens in einem Punkt Gewissheit - es gibt jemanden, der für dich da ist! Und das brauche ich im Moment. Mein Hund wird operiert - Gebärmutterentzündung. Operationen sind immer mit Risiken verbunden. Ich habe Angst sie zu verlieren. Ich habe Angst von London zu kommen und mit dieser Nachricht konfrontiert zu werden. Ich kann mich im Moment nicht mehr auf diese Reise freuen. Ich habe es gestern getan, ich habe es heute in der Schule getan. Ich fühle mich dafür schuldig, dass ich mich gefreut hatte, gute Laune hatte, obwohl es meinen Tier überhaupt nicht gut geht. Erst in dem Bus nach Hause wurde mir schlagartig der Ernst dieser Situation klar. Ich hatte Angst ins Haus zu kommen und mit der Nachricht "Sie wurde eingeschläfert." begrüßt zu werden. Mein Herz hatte gerast, ich war nervös. Die Angst schlug in Panik um. Damit ich den Tag morgen genießen kann, muss ich das ganze verdrängen. Doch weiß ich jetzt schon, falls mein Hund sterben sollte, würde ich mich dafür hassen, einen schönen Tag in London verbracht zu haben!

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