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12 September 2014

Ich bin nicht besser

Zur Zeit begleiten mich akute Stimmungsschwankungen im Alltag. Nachdem ich den letzten Post geschrieben hatte, ging es Berg auf. Ich wurde nicht schneller im feilen und die Schmerzen verschwanden nicht, aber ich war für die anderen keine Luft mehr. Ich höre immer wieder, dass meine Langsamkeit nicht schlimm ist. Heute meinte der Meister sogar, dass die Jungs sich ein Beispiel an mir nehmen sollten. Ich bin zwar langsam aber sorgfältig, weshalb ich eine sehr ebene Oberfläche habe. Heute habe ich mich mit einem Elektriker unterhalten, der im 3. Jahr ist. Bislang war er mir von allen am symphatischen. Ab nächste Woche geht er sogar drei Wochen auf meine Schule. Er hat mir sogar gesagt, wo er immer mit den Kollegen steht.

Heute habe ich einen Raucher unter uns ausgelacht, weil er morgens verkündet hatte die letzte Zigarette geraucht zu haben, hat aber in der Mittagspause wieder geraucht und verschiebt sein Vorhaben auf Montag. Ich habe ihm vorhergesagt, dass er es Montag wieder verschieben wird. Zu Hause traf mich dann die Erkenntnis.  Ich habe kein Recht ihn auszulachen. Ich bin nicht besser. Ich bin am abnehmen .. guter Scherz. Mehr mals habe ich die Woche schon gesündigt. Ich habe mich nicht unter Kontrolle. Einzig und allein das Trinken und der Sport funktionieren. Aber es reicht nicht, um mein Ziel für diesen Monat - unter 67 - zu erreichen. Erst wenn ich Montag auf der Waage stehe, werde ich bereuen, mich eine Woche an Riemen reißen, bevor darauf die Woche das Chaos von Neuem beginnt. Fakt ist also, ich muss mir erst Mal selbst an die Nase packen und wenn ich meine Ziele erreichen will, muss ich verdammt noch Mal mir selbst in den Hintern treten.

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