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12 Oktober 2014

Sei meine Familie

Eine Woche lang war ich nicht zu Hause und im Moment kommt es mir wie eine Qual vor. Von mir wird vieles verlangt, Sachen von denen ich nicht mal weiß, dass sie verlangt werden, weshalb ich im Moment so gut wie jeden in der Familie enttäusche und ich weiß nicht wieso. Sie verhalten sich distanziert und wenn ich sie lachen höre, bin ich lediglich nur die Dekoration. Ich bin nur der Beobachter, der eine glückliche Familie sieht.
Letztens habe ich von einem meiner Lieblingsyoutuber ein Video über's Abnehmen gesehen. Er meinte eine Grundvoraussetzung damit es klappt ist, dass es im Privaten keine Probleme gibt, so dass man sich vollkommen auf das konzentrieren kann. Liegt es vielleicht daran, dass ich so oft auf der Stelle trete, bzw. Rückschritte mache, weil ich mich zu Hause unwohl fühle? Interessanter Gedanke, doch wie löst man ein Problem, wenn man das Gefühl hat, die anderen leben am anderen Ende der Welt?


Im Moment zeichne ich ziemlich viel, weshalb mein Zeichenblog wieder ziemlich aktiv ist. Ich habe viele deutsche Zeichner auf Facebook gefunden, 17 Stück um genau zu sein, und die motivieren mich ungemein. Ich sitzte also lieber an meinem Handy, sehe mir von ihnen Bilder an oder zeichne selbst, anstatt bei meiner Familie zu sein. Aber vielleicht ändert es sich, wenn ich funktioniere, jeden Tag mit dem Hund gehe, irgendetwas im Haushalt mache und somit gar keine Freizeit mehr für mich bleibt. Kann ich so wieder zu einem Teil der Familie werden? Vielleicht, vielleicht...

Morgen fängt wieder die Arbeit an. Heißt ich muss früh aufstehen und freue mich riesig auf diese Tatsache - nicht. Der Tag morgen wird also wieder etwas härter als sonst, aber ich denke ich werde schnell wieder in den Rhythmus finden.

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